Die Natur kehrt zurück – Naturschutzgebiet Syen-Venn
Das Syen-Venn wurde jahrhundertelang von den umliegenden Bewohnern zum Torfabbau genutzt. Seit 1936 ist das degenerierte Hochmoorgebiet in einer Größe von 193,2 ha unter Schutz gestellt. Es ist von einem ca. 245 ha großen Grünlandgürtel umgeben, der inzwischen nur noch extensiv bewirtschaftet wird.
Das NSG Syen-Venn und die umgebenden landwirtschaftlichen Flächen stehen im Eigentum des Realverbandes der Syen-Venn Interessenten. An dem Realverband sind Bad Bentheim mit 7/13 Anteilen, Nordhorn mit 3/13, Isterberg mit 2/13 Anteilen und Quendorf mit 1/13 Anteil vertreten.
1986 wurde durch den Landkreis Grafschaft Bentheim die Stiftung Feuchtgebiet Syen-Venn ins Leben gerufen. Zweck der Stiftung ist die Erhaltung und Schaffung von Feuchtgebieten im Zusammenhang mit dem bestehenden NSG, insbesondere aber der Schutz der in diesem Gebiet vorkommenden Tier- und Pflanzenarten. Zur Verbesserung der Lebensbedingungen für Vögel wurden Ackerflächen zu Grünland umgewandelt, Gräben zugeschüttet und Wiedervernässungsmaßnahmen durchgeführt sowie mehrere Blänken angelegt.